Wer wir sind…
Die EKŌ-Gemeinschaft der Europäischen Shin-Buddhisten e.v. ist ein eingetragener Verein, der nicht verwechselt werden darf mit dem EKŌ-Haus der Japanischen Kultur e.V. Letzteres ist der Trägerverein des ganzen gleichnamigen Kulturzentrums in Düsseldorf. Die EKŌ-Gemeinschaft dagegen ist ein kleiner Verein, der am EKŌ-Tempel beheimatet ist.
Als der Industrielle Rev. Numata Ehan (1897-1994), am Anfang der 1990er Jahre das EKŌ-Haus und den angegliederten EKŌ-Tempel stiftete, hatte er die Absicht, mit dem Tempelbau alle Schulen des Buddhismus zu fördern. Der Tempel gehört darum zur Bukkyō Dendō Kyōkai, einem in Japan angesiedeltem Verein zur Förderung des Buddhismus, den Rev. Ehan ins Leben rief, und dieser Verein ist auch für die Bestellung des japanischen Priesters zuständig.
Rev. Numata Ehan selbst gehörte der Jōdo Shinshu Honganji-ha und darum ist die Haupthalle des Tempels ganz im Stile dieser buddhistischen Schule gestaltet. Es ist der einzige Shin-buddhistische Tempel dieser Größe in Europa, der wiederholt von den Oberhäuptern der Jōdo Shinshu besucht worden ist. Dennoch ist er dem Wunsch des Stifters zufolge allgemein-buddhistisch. Von Anfang an war hier auch der Zen-Buddhismus vertreten, und die Offenheit auch zu anderen Religionen war immer eine unumstößliche Richtlinie.
In dieser besonderen Situation wurde im Jahr 2000 die EKŌ-Gemeinschaft gegründet, die sich mit den Shin-buddhistischen Aktivitäten am Tempel beschäftigt. Im Wesentlichen versucht der Verein die Kommunikation zwischen verschiedenen Seiten zu beleben: der in Japan ansässigen Shin-buddhistischen „Kirche“ (Jōdo Shinshu Honganji-ha) und den verschiedenen kleinen Shin-buddhistischen Gemeinschaften, die in Europa seit den 1950ger Jahren enstanden sind (z.B. der Buddhistischen Gemeinschaft Jōdo Shinshu e.V.)
…und was wir tun
Insbesondere das jährlich am EKŌ-Tempel stattfindende Hōonkō-Fest verdankt sich einer größeren Spende, die die EKŌ-Gemeinschaft von Seiten des Nishi-Honganji, dem Haupttempel der Honganji-ha, erhält. Diese Spende ermöglicht einen Referenten aus Japan einzuladen, der das Hoonko-Seminar hält. Der Verein entscheidet über die Einladung und die Organisation des Festes. Er hat aber auch wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung aller anderen Shin-buddhistsichen Feste und Veranstaltungen.
Obwohl der Verein ausschließlich von deutschsprachigen Mitgliedern gegründet worden ist, hat sich in den letzten Jahren die internationale Vernetzung als zunehmend wichtig erwiesen. Der Verein versucht Kontakte zu schaffen zwischen den verschiedenen Gruppen in England, Belgien, der französischsprachigen Schweiz und anderen europäischen Ländern. Er ist ein jederzeit ansprechbarer Partner für alle europäischen Shin-Buddhisten und we wird sich auch in Zukunft um viele englisch-sprachigen Veranstaltungen bemühen.